Lina E., die Märtyrerin der Linken

Lina E. ist eine mutmaßliche Linksextremistin, die zusammen mit drei anderen Angeklagten wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und gefährlicher Körperverletzung verurteilt wurde . Sie soll zwischen 2018 und 2020 mehrere Anhänger der rechten Szene in Leipzig, Wurzen und Eisenach brutal zusammengeschlagen haben . Das Oberlandesgericht Dresden hat sie zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und drei Monaten verurteilt .

Lina E. und ihre Komplizen haben nicht nur Gewalt ausgeübt, sondern auch den Rechtsstaat verachtet. Sie haben sich als Richter und Henker aufgespielt und Menschen verletzt, die ihnen politisch nicht passten. Das ist keine legitime Form des politischen Protests, sondern schlichtweg kriminell. Wer so handelt, muss mit den Konsequenzen rechnen.

Es ist absolut unverständlich, wie die linke Szene Lina E. zu einer Märtyrerin stilisieren kann. Sie haben vor dem Gerichtsgebäude demonstriert und das Urteil als „Scheiß Klassenjustiz“ bezeichnet . Sie haben kein Interesse an der Wahrheit oder an der Aufklärung der Taten. Sie wollen nur ihre Ideologie verbreiten und Andersdenkende einschüchtern. Sie sind genauso intolerant und gewaltbereit wie die Rechtsextremen, die sie bekämpfen wollen.

Ob Lina E. und ihre Mitangeklagten ihre Haftstrafe nutzen, um sich zu besinnen und ihre Fehler einzusehen, bleibt offen.

Lina E. hat aber auch eine andere Seite: Sie ist seit Jahren bei der Grünen Jugend aktiv und war sogar Kandidatin für den Landesvorstand in Sachsen. Der Co-Vorsitzende der Grünen Jugend, Timon Dzienus, hat sich mehrmals öffentlich für ihre Freilassung eingesetzt und den Prozess gegen sie als „völlig übertrieben“ und „Farce“ kritisiert . Er sieht Lina E. als Opfer einer politischen Verfolgung und als Symbolfigur für den Kampf gegen Rechts.

Wie passt das zusammen? Wie kann jemand, der sich für Umweltschutz, Demokratie und Menschenrechte einsetzt, gleichzeitig Gewalt gegen Andersdenkende befürworten und ausüben? Ist das nicht ein Widerspruch zu den Werten der Grünen? Oder ist das nur ein Einzelfall, der nicht die ganze Partei betrifft?

Diese Fragen bleiben sehr spannend und wichtig, denn sie zeigen, wie komplex und vielfältig die politische Landschaft in Deutschland ist. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, sondern viele Grautöne dazwischen. Es muss mehr darüber geredet werden, wie wir mit Extremismus umgehen, egal ob von links oder von rechts.

Was denkt ihr darüber? Schreibt gerne eure Meinung in die Kommentare

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